Stakeholder Map

Eine Stakeholder Map hilft bei der Visualisierung der verschiedenen Gruppen, die an einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung beteiligt oder davon betroffen sind.

Beispiele für Stakeholder sind potentielle Besuchergruppen, Nutzer*innen, Projektpartner, Organisationen, Wissenschaftler*innen und andere Akteur*innen. Darüber hinaus ermöglicht die Stakeholder Map zu verstehen, welche Akteur*innen die neuen Ideen wahrscheinlich unterstützen und welche sie eher kritisch betrachten werden. Somit lässt sich die Einbindung potentieller Unterstützer*innen von Beginn an besser in die Entwicklung einplanen.

Schritte

  1. Das Team überlegt sich, welche Haftnotizfarbe für welche Stakeholder-Gruppe steht, z. B. gelb für Zielgruppen, blau für relevante Partner.
  2. Das Team sammelt im offenen Gespräch die für die Herausforderung relevanten Stakeholder. Dabei wird jeweils ein Stakeholder auf eine Haftnotiz geschrieben und an der Metaplanwand angebracht.
  3. Anschließend entscheidet das Team, welche der Stakeholder es als unterstützend oder problematisch einstuft.
  4. Die Stakeholder Map wird an einem für alle Teammitglieder sichtbaren Ort während des gesamten Prozesses angebracht. Wenn erforderlich, werden Stakeholder ergänzt oder auch anders eingruppiert (je nach Erfahrung).

Do's and Don'ts

Das Team soll nicht nur an die offensichtlichen Stakeholder denken, mit denen ohnehin bereits kooperiert wird. Vielmehr sollten auch jene Akteur*innen aufgenommen werden, die auf lange Sicht hin relevant werden können und ggf. auch in anderen politischen, wirtschaftlichen Bereichen eher aktiv sind, aber durchaus für die Idee von Bedeutung sein können.


 Dauer

30-45 Minuten

 

 Material

  • Pinnwand
  • unterschiedlich farbige
    Haftnotizen
  • dickere Stifte
  • Timer

 

  Digitale Alternativen

  • Videokonferenzsystem (Zoom, Webex etc.)
  • Digitales Whiteboard-Tool (Miro, Mural etc.)

 

 Teilnehmende

Interdisziplinäres Team
(4-6 Personen)