Filmwirtschaft

Die Filmwirtschaft zählt zu den klassischen Kulturmärkten und schließt die Herstellung, Vervielfältigung und die Verbreitung von Filmen jeder Art ein. Dazu gehören nicht nur Künstler*innen und Produzent*innen, sondern auch Verleih und Kinos. Die Filmwirtschaft steht in enger Beziehung zur Rundfunkwirtschaft. Insbesondere im Bereich Visuelle Effekte (VFX) und Animation hat sich Baden-Württemberg zu einem Filmstandort mit internationalem Renommee entwickelt. Bildungseinrichtungen, Sender und Produktionsstätten bilden ein kreatives Netzwerk für die Filmbranche des Landes. Nachwuchsförderung und einige internationale Festivals haben sich weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Die Filmakademie Baden-Württemberg genießt mittlerweile weltweit einen exzellenten Ruf.

Zu den Teilbereichen der Filmwirtschaft zählen:

  • Kinos
  • Herstellung von Filmen, Videofilmen und Fernsehprogrammen
  • Filmverleih und -vertrieb (ohne Videotheken)
  • Nachbearbeitung und sonstige Filmtechnik
  • Videotheken und Streaming-Anbieter
  • Einzelhandel mit bespielten Ton- und Bildträgern
  • Selbstständige Bühnen-, Film-, Hörfunk- und Fernsehkünstler*innen

Im ersten Jahr der Corona-Pandemie musste die baden-württembergische Filmwirtschaft einen Umsatzrückgang von fast 50 Prozent hinnehmen. Besonders stark betroffen sind die Kinos, aber auch Filmverleih und -vertrieb. Aufgrund der Hilfszahlungen ist die Anzahl der Unternehmen und Selbstständigen nur leicht zurückgegangen. (Quelle: Goldmedia)

Die Filmwirtschaft in Baden-Württemberg

447,8
Mio. Euro Umsatz (Stand: 2022)
1.355
Unternehmen (Stand: 2022)
3.905
Beschäftigte (Stand: 2023)

Alle auf dieser Plattform aufgeführte Zahlen basieren auf Angaben des Standortmonitors der Goldmedia GmbH