Brainstorming – Entwicklung von Lösungsansätzen

Eine gute Methode, um Lösungsansätze und -ideen für die Herausforderung seiner Zielgruppe zu entwickeln, ist das klassische Brainstorming.

Es bietet die Möglichkeit, im Team so viele kreative Ideen wie möglich zusammenzutragen und diese allen sichtbar zu machen. Bei der Ideenentwicklung ist es entscheidend, die zuvor im Rahmen von Befragungen und Recherchetätigkeiten ermittelten Wünsche und Bedarfe der Zielgruppe immer im Blick zu behalten.

Schritte

  1. Das Team bringt die Standpunkt-Definition, für die es in der Brainstorming-Sitzung Lösungen entwickeln will, für alle sichtbar an der Pinnwand an.
  2. Jedes Teammitglied erhält einen Stift und ausreichend Haftnotizen.
  3. Das Team selbst legt fest, wie viele Ideen es innerhalb der nächsten 30 Minuten sammeln möchte.
  4. Das Team macht sich nochmals mit den Brainstorming-Regeln vertraut (Vorlagenbox rechts).
  5. Jedes Teammitglied notiert oder visualisiert alle eigenen Ideen auf jeweils einer Haftnotiz, ohne sich dabei mit den anderen auszutauschen.
    Vorgabe: Eine Idee pro Haftnotiz. Zeitlimit: 5 Minuten.
  6. Nach fünf Minuten stellt jedes Teammitglied kurz seine Ideen vor und bringt sie dabei an der Pinnwand an. Wenn möglich, werden die Ideen direkt in thematischen Gruppen angeordnet. Während des gesamten Prozesses werden die Ideen nicht diskutiert, bewertet oder kritisiert.

 

Zusätzliche Variante:

  • Für die Entwicklung weiterer, kreativer Ideen zieht jedes Teammitglied eine Karte aus dem Stapel „What would XY do? (Vorlagenbox rechts). Dahinter verbergen sich Berühmtheiten, deren Position man bei der weiteren Brainstorming-Runde einnimmt und aus deren Perspektive Ideen generiert werden
  • Weiteres Vorgehen wie oben

Do's and Don'ts

  • Auf den Ideen der anderen aufbauen
  • Eine Idee pro Haftnotiz
  • Nicht diskutieren oder kritisieren

 Dauer

30-40 Minuten

 

 Material

  • Pinnwand
  • Haftnotizen
  • dickere Stifte
  • Vorlage "What would XY do"
  • Timer

 

  Digitale Alternativen

  • Videokonferenzsystem (Zoom, Webex etc.)
  • Digitales Whiteboard-Tool (Miro, Mural etc.)

 

 Teilnehmende

  • Interdisziplinäres Team,
    u.a. Herausfor-
    derungsgeber*in
    (4-6 Personen)
  • falls möglich Einbezug
    einer Person, die die
    Zielgruppe in der Sitzung
    repräsentiert