In Heidelberg trifft Gaming auf Gesundheit

Am 12. April findet die Abschlussveranstaltung des GamesHub für Health und Life Science Heidelberg statt.

Im GamesHub als baden-württembergisches Kompetenzzentrum und Inkubator für die Entwicklung von Games-Anwendungen für die Gesundheitsbranche erhielten interdisziplinäre Teams branchenspezifisches und passgenaues Coaching bei der Entwicklung ihrer Games-Prototypen. Neben dem sechsmonatigen Qualifizierungsprogramm konnten die Teams auf ein Sachmittel- bzw. Teambudget und einen großen Pool von Expert*innen zugreifen.

In enger Zusammenarbeit mit der MFG Baden-Württemberg übernahm die Transferagentur hei_INNOVATION der Universität Heidelberg im August 2023 die Projektkoordination vor Ort und entwickelte das Studierenden- und Start-up-Programm weiter. Nun findet am 12. April die öffentliche Abschlussveranstaltung des GamesHub für Health / Life Science in Heidelberg statt. Hier geht’s direkt zur Anmeldung.

Die Abschlussveranstaltung am 12. April schlägt Brücken

Im Rahmen von "Health & Gaming – Prototypen, Perspektiven und Praxis aus dem GamesHub für Health / Life Science Heidelberg" erwartet die Besucher*innen ein abwechslungsreiches Programm aus inspirierenden Vorträgen, Games-Teststationen bis hin zu interaktiven Präsentationen der GamesHub-Teams 2023/2024. Die Projektleiterin Dr. Andrea Buchholz freut sich "Mit dem Angebot im GamesHub konnten erneut wertvolle Brücken zwischen Hochschulen und Themengebern aus dem Gesundheitsbereich, zwischen Start-ups und klinischen Fachexpert*innen geschlagen und vertieft werden. Sie sind für dieses immer noch junge Zukunftsfeld „Games for Health“ immens wichtig." So vermittelt die Veranstaltung Einblicke in die neuesten Entwicklungen und Lösungsansätze, die sich aus Synergien zwischen "Health" und "Gaming" ergeben können. Darüber hinaus bietet sich die Gelegenheit, mit Expert*innen aus verschiedenen Bereichen zu netzwerken.

Die GamesHub Teams: Von Beckenbodentraining bis  Anatomie-Ausbildung

Das Team der Fysor GmbH entwickelt eine digitale Trainingsanwendung für die Beckenbodenmuskulatur. Das hybride Escaperoom-Spiel des Teams GEmGA soll dazu beitragen, junge Menschen vom Konsum von Tabak und anderen inhalativen Suchtmitteln abzuhalten. Jan Wunderlich vom Team Rolf-Box verbindet Computerspiele mit sportlicher Aktivität und möchte auf diese Weise für ein erfolgreicheres Training und eine verbesserte Gesundheit sorgen.

Der Verein Zahnputzfuchs e.V. arbeitet bereits seit Jahren daran, Kindern die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Lebensstil und Mundgesundheit näherzubringen. Gemeinsam mit einem Studierenden-Team ist im GamesHub ein Spiel entstanden, das das regelmäßige Zähneputzen mit wichtigen Informationen dazu verknüpft. Ein weiteres Studierenden-Team hat für die Pflegeschule des St. Marienkrankenhauses in Ludwigshafen ein VR-Spiel entwickelt, das in der Pflegeausbildung zur Vermittlung von Lerninhalten zur Anatomie der menschlichen Organe eingesetzt werden kann. Gemeinsam mit wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Zahnärzt*innen der Universitätskliniken Heidelberg und Frankfurt entwickelten Studierende zudem ein Konzept für ein Serious Game, das in eine bestehende App integriert werden kann, um Patient*innen zur besseren Mundhygiene zu motivieren.  

Quelle: MFG Baden-Württemberg
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