Designwirtschaft

Design steht für Gestaltung oder Formgebung, geht aber über die rein äußerliche Gestaltung hinaus und bezieht sich auch auf die Funktion eines Objekts und die Interaktion mit den Benutzer*innen. Wurde Design in der Vergangenheit eher als Feinschliff für ein fertiges Produkt verstanden, werden Designer*innen heute schon zu Beginn des Entwicklungsprozesses einbezogen. Gutes und ansprechendes Design ist ein entscheidender Faktor für Image, emotionale Bindung von Kund*innen und Unternehmenserfolg. Die Designwirtschaft hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition, etwa im Uhren- und Schmuckdesign. Die hohe Industriedichte macht das Land zu einem wichtigen Standort für Produktgestaltung und Kommunikationsdesign sowie industrienahe Dienstleistungen.

Zu den Teilbereichen der Designwirtschaft zählen:

  • Werbeagenturen
  • Herstellung von Schmuck-, Gold- und Silberschmiedwaren (ohne Fantasieschmuck)
  • Industrie-, Produkt- und Mode-Design
  • Büros für Innenarchitektur
  • Fotografie
  • Interior Design und Raumgestaltung
  • Grafik- und Kommunikationsdesign

Die Designwirtschaft in Baden-Württemberg

2,884
Mrd. Euro Umsatz (Stand: 2022)
6.385
Unternehmen (Stand: 2022)
21.495
Beschäftigte (Stand: 2023)

Alle auf dieser Plattform aufgeführte Zahlen basieren auf Angaben des Standortmonitors der Goldmedia GmbH

Institutionen und Links

News

Bundespreis Ecodesign 2024: Wettbewerb für ökologisches Design ausgeschrieben

Unternehmen aller Größen und Branchen, Designer*innen und Studierende können sich bis 15. April bewerben.

Der Bundespreis Ecodesign 2024 prämiert innovative und zukunftsfähige Konzepte, Produkte und Services. | © Design: Maja Redlin
| Stuttgart

Seit 2012 loben das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Umweltbundesamt (UBA) in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) die höchste Auszeichnung der Bundesregierung für ökologisches Design aus. Die Teilnahme steht sowohl für bereits marktreife Produkte und Dienstleistungen als auch für Konzepte und studentische Arbeiten offen. Der Fokus liegt dabei auf fortschrittlichen Ideen, die nicht nur in gestalterischer, sondern auch ökologischer Hinsicht überzeugen. Neben Design-Innovationen sind auch technische und soziale Innovationen gefragt. Die Bewerbung läuft bis zum 15. April 2024.

Auszeichnung in vier Kategorien

Der Preis ist in vier Kategorien ausgeschrieben: Konzept, Service, Produkt und Nachwuchs. Eine Anmeldung erfolgt ausschließlich online. Pro Beitrag muss ein eigener Bewerbungsbogen ausgefüllt und eine Teilnahmegebühr entrichtet werden. Die Gebühr fließt vollständig in die Durchführung des Wettbewerbs ein und liegt je nach Art und Größe des Unternehmens zwischen 250 Euro und 1.500 Euro. Die Teilnahme in der Kategorie Nachwuchs ist kostenlos

Das Auswahlverfahren

Die Qualität der Einreichungen wird in einem mehrstufigen Verfahren von Fachleuten aus dem Umweltbundesamt, dem Beirat und der interdisziplinär besetzten Jury bewertet. Innovationsgehalt, Gestaltungsqualität und Umwelteigenschaften stehen bei der Bewertung im Vordergrund. Die Kriterienmatrix und die Materialhinweise im Ecodesignkit bieten einen Überblick über die wichtigsten Merkmale ökologischen Designs.

Das erwartet die Preisträger*innen

  • Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin
  • Uneingeschränkte Nutzung des offiziellen Logos
  • Öffentlichkeitswirksame Präsentation durch unsere Medienpartner
  • Aufnahme in die Gewinnergalerie des Bundespreises Ecodesign
  • Image-Clip über jedes prämierte Projekt (ca. 1,5 Minuten)
  • Wanderausstellung aller nominierten und prämierten Einreichungen mit begleitender Publikation
  • Geldpreis in der Nachwuchs-Kategorie
Quelle: Bundespreis Ecodesign
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