Neuer Raum für Kultur statt Leerstand

In der neuen Ausschreibungsrunde für „FreiRäume“ können Gemeinden, Kultureinrichtungen, Vereine und bürgerschaftliche Initiativen leerstehenden Gebäuden neues Leben einhauchen

Mehrer Reihen bunter Stühle
Bei „FreiRäume“ im Fokus: gemeinschaftlich entwickelte Kulturveranstaltungen an ungewöhnlichen Orten | Bild: Adobe Stock

Die Bankfiliale wird zum Kunstschalter, die Lagerhalle zum Ausstellungsraum: Mit dem Förderprogramm „FreiRäume“ hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bereits 26 Kultur-Projekte in ländlichen Regionen Baden-Württembergs ermöglicht. Jetzt ist eine dritte Förderrunde ausgeschrieben. Bis zum 11. Dezember können sich Gemeinden, Kultureinrichtungen, Vereine und bürgerschaftliche Initiativen erneut um eine Förderung bewerben. Insgesamt stehen bis zu 850.000 Euro zur Verfügung.

Beantragt werden können 10.000 Euro bis maximal 40.000 Euro

Interessierte können sich bis zum 11. Dezember 2022 für eine Förderung bewerben. Beantragt werden können 10.000 Euro bis maximal 40.000 Euro für eine Projektlaufzeit von mindestens sechs Monaten. Eine Bewerbung ist bis Jahresende möglich. Das Ministerium bietet am 2. Dezember eine digitale Informationsveranstaltung zum Programm an. Das Förderprogramm ist Teil des Impulsprogramms für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Landesregierung. Mit 20 Millionen Euro unterstützt das Land Aktivitäten und Projekte – von der Förderung bürgerschaftlichen Engagements über die Umsetzung einer Kampagne für eine respektvolle Diskussionskultur in den Sozialen Medien bis hin zur Wiederbelebung öffentlicher Orte im ländlichen Raum.

Gemeinschaftlich entwickelte Kulturveranstaltungen an ungewöhnlichen Orten

„Mit der dritten Auflage des Programms wollen wir noch mehr, FreiRäume‘ für Kunst und Kultur im ländlichen Raum schaffen. Dafür wird leerstehenden Gebäuden neues Leben eingehaucht: In der alten Scheune oder im ehemaligen Gasthof fördern wir somit nicht nur den kulturellen Austausch, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl“, sagte Kunststaatssekretär Arne Braun. „Spätestens die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben gezeigt: In Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen sind solche Begegnungsstätten besonders gefragt – insbesondere, wenn sie die Kreativität der Besucherinnen und Besucher anregen.“

Bei der erneuten Ausschreibung liegt der Fokus auf gemeinschaftlich entwickelten Kulturveranstaltungen an ungewöhnlichen Orten. „Jetzt sollen vor allem kleinere Projekte eine Chance erhalten, die oftmals durch ihre Flexibilität überzeugen und sich veränderten Rahmenbedingungen mit innovativen Lösungen anpassen können. Wir haben die Förderrichtlinien deshalb etwas vereinfacht“, sagte Staatssekretär Braun weiter.

Quelle: Ministerium für Wisschenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Mehr Infos:

Informationen zur Antragstellung
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst


 

 

 

 

 

 

Bitte weitersagen. Teilen Sie diesen Beitrag.