Siegfried Kracauer Preis 2021

Auf der DOK Leipzig sind die Preise für die Beste Filmkritik und das Jahresstipendium verliehen worden. Olga Baruk und Daniel Kothenschulte haben überzeugt.

Preisverleihung Siegfried Kracauer Preis 2021
Bei der Preisverleihung dabei: (von links) Robert Gehring (MFG), Josef Lederle (Filmdienst), Ulf Lepelmeier (MDM), Dunja Bialas (VDFK), Dennis Vetter (VDFK), Olga Baruk (Siegfried Kracauer Preisträgerin 2021_Beste Filmkritik), Daniel Kothenschulte (Siegfried Kracauer Preisträger 2021_Stipendium), Torsten Frehse (Neue Visionen Filmverleih, SKP-Jury 2021) | MDM

Die MFG Filmförderung Baden-Württemberg, die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) und die Film- und Medienstiftung NRW zeichnen gemeinsam mit dem Verband der deutschen Filmkritik die Kritikerin Olga Baruk mit dem Siegfried Kracauer Preis 2021 für die Beste Filmkritik aus. Das Siegfried Kracauer Jahresstipendium 2021/22 erhält Daniel Kothenschulte.

Olga Baruk gewinnt den mit 3.000 Euro dotierten Siegfried Kracauer Preis 2021 für die „Beste Filmkritik“ mit ihrer Rezension des Films „Space Dogs“ des Regieduos Elsa Kremser und Levin Peter. Sie erschien unter dem Titel „Verbitterte Ichs aus der Zukunft“ im Perlentaucher am 24.09.2020.

Veröffentlichung beim Medienpartner FILMDIENST

Das mit insgesamt 12.000 Euro ausgestattete Stipendium für das Jahr 2021/22 erhält der Filmkritiker Daniel Kothenschulte. Seine Essayreihe wird sich dem Thema „Kino gegen den Stream – Filmkultur nach der Krise“ widmen. Zusätzlich zur Essayreihe wird der Stipendiat einen regelmäßigen Blog schreiben. Beide Artikelserien werden beim Medienpartner FILMDIENST (filmdienst.de) veröffentlicht. Die Preisübergabe fand am Samstag, dem 30.10.2021, während der feierlichen Partnerpreisverleihung von DOK Leipzig statt.

Carl Bergengruen, Geschäftsführer der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg stellt fest: „Die Pandemie und ihre Nachwirkungen haben die Kinowelt verändert. Besondere Filme brauchen umso dringender starke Stimmen. Filmkritik ist dabei ein wichtiger Bestandteil, sie schenkt besonderen Werken Raum und Aufmerksamkeit. Olga Baruk gelingt die richtige Mischung aus Analyse und Reflexion, nicht nur zur Handlung des Dokumentarfilms „Space Dogs“, sondern auch zu großen Themen unserer Zeit. Mit dem Siegfried Kracauer Preis würdigen und unterstützen wir die Arbeit von herausragenden Filmkritiker*innen.“

Die Jury für den Siegfried Kracauer Preis 2021 bestand aus dem Filmproduzenten Jakob D. Weydemann (Weydemann Bros.), dem Verleiher Torsten Frehse (Neue Visionen) und der Filmkritikerin Esther Buss, Gewinnerin des Siegfried Kracauer Stipendiums 2020/21. Insgesamt hatten sich knapp 100 Filmkritiker*innen für den Siegfried Kracauer Preis 2021 beworben. Die Nominierungen zur „Besten Filmkritik“ erfolgten nach einer anonymen Auswertung der eingereichten Texte.

Die nach dem herausragenden Filmtheoretiker Siegfried Kracauer benannte Auszeichnung wird jährlich vergeben. Die Auslobung des Siegfried Kracauer Preises ist eine gemeinsame Initiative der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, der Film- und Medienstiftung NRW und der Mitteldeutschen Medienförderung MDM in Zusammenarbeit mit dem Verband der Deutschen Filmkritik (VdFK), um die deutsche Kinolandschaft zu stärken. Sie sieht in der Filmkritik einen wichtigen Faktor für den langfristigen Bestand und die Weiterentwicklung einer vielfältigen Kinokultur.

Mehr Infos: www.siegfried-kracauer-preis.de

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