Thomas Strittmatter Preis 2021 - Die Nominierten

Preisverleihung des renommierten Drehbuchpreises der MFG am 11. Juni

Raum mit einem Abbildung von Thomas Strittmatter
Thomas Strittmatter Preis 2021 | MFG

Die Jury des Thomas Strittmatter Preises für Drehbuchautor*innen der MFG Baden-Württemberg hat für den renommierten, diesjährigen Drehbuchpreis der MFG drei Drehbücher nominiert. Dem Gremium gehören Dorothee Schön (Vorsitz), Mala Emde und Lola Randl an. Die mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro ausgestattete Auszeichnung wird voraussichtlich während der Berlinale am 11. Juni überreicht.

Unter dem Vorsitz von Dorothee Schön (Drehbuchautorin u. a. von der Erfolgsserie „Charité“, „Kästner und der kleine Dienstag“ und „Wunschkinder“) hat die diesjährige Jury mit der Schauspielerin Mala Emde ( u.a. bekannt aus dem diesjährigen deutschen Beitrag für die Oscars „Und morgen die ganze Welt“, „Charité 2“, „Lara“) und der Regisseurin/Autorin Lola Randl ( „Von Bienen und Blumen“, „Die Libelle und das Nashorn“, „Die Besucherin“) in ihrer Sitzung aus rund vierzig anonymisierten Einreichungen drei Drehbücher ausgewählt, die mit der Nominierung bereits ein Preisgeld von 2.500 Euro erhalten.


Die Nominierten sind:

Katharina Cromme für „Das letzte Kind“

„Das letzte Kind“ erzählt von der Annäherung zwischen der jungen Musikerin Tilda und ihrem an Parkinson erkrankten Vater Toni und vom Erwachsenwerden der Tochter, während der Vater immer mehr zum Kind wird - in umgekehrter Chronologie.

Trotz Unsicherheit und Verletztheit, da der Vater die Familie früh verlassen hat, unternimmt Tilda alles, um an die innige Vertrautheit ihrer Kindertage anzuknüpfen. Durch immer neue Versuche lernt sie, dass eine Krankheit nicht nur den Körper, sondern auch den Charakter einer Person verändert - aber auch, wie unendlich und zauberhaft das Leben ist. Egal in welchem Alter.

Die Autorin arbeitet unter anderem auch als Regisseurin und Dozentin, bisher überwiegend für das Theater. 2019/2020 entwickelte sie das Drehbuch im Rahmen der Drehbuchwerkstatt.


Chris Kraus für „15 Jahre“

Die Pianistin Jenny kommt aus dem Gefängnis, aber nicht nur sie selbst, auch ihre inneren Dämonen sind plötzlich frei. Das Liebesdrama einer jüngeren Musikerin über den Kampf mit sich und der Welt, der nach 15 Jahren Haft nicht mehr am Piano entschieden wird.

Das Drehbuch erhielt bereits Förderung von der MBB und FFA und soll gemeinsam mit der Four Minutes Filmproduktion GmbH, Dor Film-West Produktionsgesellschaft mbH umgesetzt werden.


Elena von Saucken und Florian Cossen für „Laura Dekker (AT)“

Nach wahren Begebenheiten erzählt „Laura Dekker (AT)" die Geschichte eines 14-jährigen Mädchens, das trotz größerer Widerstände aufbricht, alleine die Welt umsegeln. Auf den Spuren ihrer Eltern macht sie sich dabei auf die Suche nach dem verlorenen Paradies ihrer Kindheit, um an anderen Ende der Welt zu sich selbst zu finden.

Das Drama der beiden Autor*innen soll gemeinsam mit der Ludwigsburger Produktionsfirma Sommerhaus Filmproduktion GmbH realisiert werden.

 

Quelle: MFG Baden-Württemberg

Mehr Infos:
Thomas Strittmatter Preis 2021

 

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