Fünf MFG-geförderte Filme beim Festival Max Ophüls Preis

U.a. „Borga“ - teilweise in Mannheim gedreht

Hauptdarsteller Eugene Boateng im Gespräch mit einem Ghanaer
Still aus „Borga" von York-Fabian Raabe | Foto: East End Film

Fünf von der MFG Baden-Württemberg geförderte Filme laufen im Programm der Online-Ausgabe des 42. Filmfestival Max Ophüls Preis (17.-24.01.2021). Nominiert für einen Max Ophüls Preis sind „Borga“ von York-Fabian Raabe, „Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen“ von Nadine Heinze und Marc Dietschreit sowie „Dear Future Children“ von Franz Böhm. Im Festivalprogramm laufen „König Bansah und seine Tochter“ von Agnes Lisa Wegner und „Just a Guy" von Shoko Hara. „Marktplatz Drehbuch“ findet im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis dieses Jahr digital statt.

Im Wettbewerb

Die Projekte „Borga" von York-Fabian Raabe und „Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen"von Nadine Heinze und Marc Dietschreit konkurrieren mit zehn weiteren Filmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Chile um die sieben mit insgesamt 75.000 Euro dotierten Preise im Wettbewerb „Spielfilm".

Die Produktion „Borga“ mit Eugene Boateng und Christiane Paul in den Hauptrollen wurde von der Stuttgarter East End Film realisiert. Regisseur York-Fabian Raabe inszenierte den Spielfilm teilweise in Mannheim. Er erzählt von den „Borga“: Ghanaer, die es im Ausland zu enormem Wohlstand gebracht haben. Zumindest ist es das, was sie den Daheimgebliebenen weismachen wollen. Das Projekt wurde von der MFG Baden-Württemberg, HessenFilm und Medien, DFFF und BKM gefördert.

Der Spielfilm „Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen", produziert von Zieglerfilm Baden-Baden, handelt von einem skurrilen Spiel einer Ehe zwischen der ukrainischen 24-Stunden-Pflegerin Marija und dem demenzkranken Curt.

Der „Borga"-Hauptdarsteller Eugene Boateng ist neben sechs weiteren Schauspieler*innen für den „Max Ophüls Preis: Bester Schauspielnachwuchs" mit einem Preisgeld von 3.000 Euro nominiert.

Im Wettbewerb um den mit 7.500 Euro dotierten „Max Ophüls Preis: Bester Dokumentarfilm" nimmt „Dear Future Children" von Franz Böhm, hergestellt von Nightrunner Productions, als einer von zehn Beiträgen teil. Der von der MFG geförderte Dokumentarfilm zeigt drei junge Aktivistinnen aus Chile, Hongkong und Uganda, die an der Frontlinie der politischen Wende zu einer besseren Zukunft stehen.

Außerdem im Programm

Der Dokumentarfilm „König Bansah und seine Tochter“ von Agnes Lisa Wegner ist als einer der besten deutschsprachigen Nachwuchsfilme aus dem Produktionsjahr 2020 ausgewählt. DieBaden-Badener kurhaus productionhat den Dokumentarfilm in Kooperation mit demZDF/Das kleine Fernsehspielund mit Unterstützung durch die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg realisiert. Der Film erzählt die Geschichte von König Céphas Bansahund seinerTochter Katharina.

Der Film „Just a Guy" von Shoko Hara wird im Rahmen der KURZ.FILM.TOUR. gezeigt, da er im vergangenen Herbst mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurde. Im von Studio Seufz produzierten und von der MFG Baden-Württemberg geförderten Kurzfilm erinnern sich drei Frauen an ihre Beziehung mit Richard Ramirez, einem Serienmörder und Vergewaltiger, der in den 1980er Jahren zum Tode verurteilt wurde.

Digitaler Marktplatz Drehbuch

Im Rahmen des Filmfestival Max Ophüls Preis findet der neunte „Marktplatz Drehbuch“ zusammen mit dem Kuratorium junger deutscher Film, der HessenFilm und Medien, der MFG Filmförderung Baden-Württemberg und Saarland Medien am 21. Januar digital statt. Beim „Marktplatz Drehbuch“ haben junge, talentierte Drehbuchautor*innen die Möglichkeit, vor potentiellen Produktionspartner*innen ihre Stoffe zu präsentieren.

 

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