Biberacher Filmfestspiele

Fünf MFG-geförderte Filme im Programm

Still aus "Tagundnachtgleiche" von Lena Knauss
„Tagundnachtgleiche“ von Lena Knauss als einer von fünf Filmen auf den Biberacher Filmfestspielen 2020 | Bild: Katharina Buehler

Vom 27. Oktober bis zum 1. November 2020 finden die 42. Biberacher Filmfestspiele unter dem Motto „WIR.SIND.DA. Für den Film. Für Biberach. Für Dich.” Mit dabei sind fünf MFG-geförderte Filme: „Und morgen die ganze Welt" von Julia von Heinz, „Tagundnachtgleiche" von Lena Knauss, Phillip Klingers „Albträumer", „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" von Caroline Link und Agnes Lisa Wegners „König Bansah und seine Tochter".

Trotz Corona findet das Filmfest mit mindestens 60 Vorstellungen statt (nach Vorgaben des Schutz-und Hygienekonzeptes des Traumpalasts mit max. 30 %-Belegung der Kinosäle).

Programm

  • „Und morgen die ganze Welt" von Julia von Heinz

Als eine Welle rechter Gewalt über Deutschland rollt, möchte Luisa etwas in Deutschland verändern. Die 20-jährige Jurastudierende tut sich mit ihren Freunden zusammen, um gewaltsam gegen Neonazis vorzugehen. Mit ihrem Einsatz versucht sie den charismatischen Alfa und dessen Freund Lenor zu beeindrucken. Als Teil der Antifa-Bewegung steht die Clique für ihre Widerstandsbestrebungen auch mit Gewalt ein. Als die Lage immer brenzliger wird, steht Luisa vor der Wahl: Wie weit möchte sie gehen?

  • „Tagundnachtgleiche“ von Lena Knauss

Der Hauptdarsteller Alexander (Thomas Niehaus) hat sich noch nie richtig verliebt, bis er die Künstlerin Paula (Aenne Schwarz) – seiner vermeintlich großen Liebe – trifft. Sein Glück endet mit Paulas abrupten Unfalltod. Durch diese Umstände lernt Alexander Paulas Schwester Marlene (Sarah Hostettler) kennen und verliebt sich in die zweite Paula-Version. Fortan befindet sich die Zuneigung des Verliebten zwischen einer echten und einer imaginierten Frau.

  • „Albträumer” von Philipp Klinger

Die 17-jährige Rebekka fühlt in ihrer heilen Dorfwelt seit dem Selbstmord ihres Bruders eine tiefe Leere. Über dessen besten Freund, Außenseiter Vincent, findet sie endlich einen Zugang zu ihrem Schmerz. Gegen den Widerstand ihrer Eltern entspinnt sich eine Liebesbeziehung, die gleichermaßen heilsam wie zerstörerisch ist.

Berlin, 1933: Anna ist erst neun Jahre alt, als sich ihr Leben von Grund auf ändert: Um den Nazis zu entkommen, muss ihr Vater nach Zürich fliehen; seine Familie folgt ihm kurze Zeit später. Anna lässt alles zurück, auch ihr geliebtes rosa Stoffkaninchen, und muss sich in der Fremde einem neuen Leben voller Herausforderungen und Entbehrungen stellen.

  • „König Bansah und seine Tochter“  von Agnes Lisa Wegner

König Bansah und seine Tochter erzählt die Geschichte eines Kfz-Meisters aus der Pfalz, der zugleich ein kleines Königreich in Ghana regiert, und dessen eigenwilliger feministischer Tochter, die sich entscheiden muss, ob sie nach seinem Tod Königin werden will. Es ist ein Film über eine Reise nach Afrika, über Rollen, Vorurteile und die Suche nach der Heimat in uns.

Tickets

Karten werden ausschließlich online verkauft. Der Kartenverkauf beginnt am Samstag, den 24. Oktober 2020. Während des Festivalzeitraumes gibt es ein Online-Angebot mit verschiedenen Inhalten – erreichbar über die bestehende Website. Hier werden allerdings keine Filme aus dem Wettbewerb gezeigt.

 

Quelle: Biberacher Filmfestspiele e.V.

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