Mit der Innovations- und Zukunftsagenda hat das Land Baden-Württemberg ein umfassendes Strategiepapier vorgestellt, das zentrale Zukunftstechnologien fördert und das Land international wettbewerbsfähig hält. Die Agenda bündelt Maßnahmen und Investitionen in sieben Innovationsfeldern, darunter Künstliche Intelligenz, Greentech, Mobilität sowie Luft- und Raumfahrt.
Investitionen in die Innovationskraft des Landes
Seit 2014 hat das Land durch gezielte Fördermaßnahmen ein Investitionsvolumen von rund 25 Milliarden Euro mobilisiert. Ziel ist es, Baden-Württembergs exzellente Netzwerke zwischen Forschung und Wirtschaft weiter zu stärken und die technologische Souveränität des Landes auszubauen.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann betont: "Mit der Innovations- und Zukunftsagenda setzen wir gezielt auf die Stärkung von Zukunftstechnologien, um die wirtschaftliche Prosperität Baden-Württembergs langfristig zu sichern."
KI als Schlüsseltechnologie
Ein besonderer Fokus liegt auf der Künstlichen Intelligenz. Das Cyber Valley in Tübingen gilt als eines der führenden europäischen Zentren für KI-Forschung. Zudem entsteht in Heilbronn der Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI), der als Motor für die Entwicklung und Kommerzialisierung von KI-Technologien dient.
Nachhaltige Mobilität im Blick
Die Landesregierung investiert in nachhaltige Batterietechnologien, um Baden-Württemberg als Leitregion für die Mobilität der Zukunft zu etablieren. Das Forschungsprojekt "Roundabout" sowie der Exzellenzcluster POLiS setzen hier neue Impulse für die Post-Lithium-Ära.
Unterstützung für Start-ups
Mit der Initiative Start-up BW wurden seit 2017 rund 1.800 Gründungsvorhaben unterstützt. Das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed hat zudem über 350 Start-ups mit mehr als 74 Millionen Euro gefördert und Co-Investments von mindestens 15 Millionen Euro mobilisiert.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hebt hervor: „Wir setzen auf unsere klugen Köpfe und eine dynamische Gründungskultur. Baden-Württemberg nimmt europaweit eine Spitzenposition in der Innovationsfähigkeit ein.“