Kooperation mit der Uni Heidelberg: Games Hub für Health / Life Science geht in dritte Runde

Start-ups und Studierende können sich bis zum 6. September für einen Platz im deutschlandweit einzigartigen Programm bewerben.

Grafik GamesHubs
Der Aufbau neuer interdisziplinärer Strukturen und Expertennetzwerke an der Schnittstelle von Games- und Medizintechnologien in Schulungen, Trainings, Therapie und Rehabilitation soll zu einer inhaltlichen Erweiterung des Life-Science-Ökosystems in Heidelberg und der Region beitragen | Bild: MFG Baden-Württemberg
| Stuttgart / Heidelberg

Im GamesHub für Health / Life Science Heidelberg werden ab Oktober neue Spieleanwendungen zum präventiven, therapeutischen und schulischen Einsatz in der Gesundheitsbranche für Patient*innen und Personal entwickelt. In enger Zusammenarbeit mit der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg übernimmt die Transferagentur hei_INNOVATION der Universität Heidelberg ab August die Projektkoordination vor Ort und entwickelt das Studierenden- und Start-up-Programm weiter. Interessierte Start-ups und Studierende können sich bis zum 6. September für einen Platz im GamesHub-Programm bewerben.

Carl Bergengruen, Geschäftsführer der MFG Baden-Württemberg dazu: „Wir freuen uns, dass unser baden-württembergisches Pilotprojekt im Bereich Games für den Gesundheitsmarkt weiter an Fahrt gewinnt und wir die Universität Heidelberg als Projektkoordinatorin gewinnen konnten. Mit der Universität Heidelberg und weiteren starken Partnern vor Ort können wir die Teams im GamesHub individuell unterstützen. Wir können anhand von deren anwendungsorientierten Prototypen zeigen, dass Games unterhalten und motivieren – und damit optimal zu Trainings- und therapeutischen Zwecken eingesetzt werden können.“

Neue interdisziplinäre Strukturen an der Schnittstelle von Games- und Medizintechnologien

Die MFG Baden-Württemberg initiierte 2020 gemeinsam mit der Hochschule der Medien (HdM) den bundesweit einzigartigen GamesHub für Spieleanwendungen in der Wissenschafts- und Kreativstadt Heidelberg. Der Aufbau neuer interdisziplinärer Strukturen und Expertennetzwerke an der Schnittstelle von Games- und Medizintechnologien in Schulungen, Trainings, Therapie und Rehabilitation soll zu einer inhaltlichen Erweiterung des Life-Science-Ökosystems in Heidelberg und der Region beitragen.

„Der GamesHub fördert die Entwicklung von Games-Anwendungen zum präventiven, therapeutischen und schulischen Einsatz im Gesundheitswesen. Durch die Koordination dieses zukunftsweisenden Konzepts unterstützt die Universität Heidelberg mit ihrer breiten Expertise in der Medizin und den Lebenswissenschaften innovative und insbesondere auch kreative Wege, um die Gesundheitsversorgung von morgen zu verbessern”, so Prof. Dr. Matthias Weidemüller, Prorektor für Innovation und Transfer über die Zusammenarbeit der hei_INNOVATION der Universität Heidelberg mit der MFG Baden-Württemberg.

Programm richtet sich erstmalig auch an Studierende

Auch in der dritten Förderrunde richtet sich das Programm des GamesHub an Start-ups, die Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihres Games for Health-Prototypen, Zugang zu Testumgebungen oder Hilfe bei der Anschlussfähigkeit ihres Produktsbenötigen. Außerdem können sich ab diesem Jahr auch Studierende insbesondere in Praxissemestern individuell oder als Teams für einen Platz im Qualifizierungsprogramm bewerben.

Die Bewerbung findet online über die Webseite des GamesHub für Health / Life Science Heidelberg bis zum 6. September 2023 statt. Eine Fachjury entscheidet Ende September über die Aufnahme in das Coaching- und Qualifizierungsprogramm. Die Laufzeit der überwiegend online durchgeführten neuen Programmrunde ist von 1. Oktober 2023 bis 31. März 2024.

Qualifizierungsprogramm mit branchenspezifischem Coaching

Im Rahmen des Programms findet ein sechsmonatiges Qualifizierungsprogramm statt, währenddessen die Teams auf ein zweckgebundenes Teambudget und branchenspezifisches Coaching bei der Entwicklung ihrer Games-Prototypen zugreifen können. Neu in diesem Jahr ist ein breit aufgestelltes Expert*innen-Netzwerk, das den Teams für individuelle Beratung zur Verfügung steht. Das Beratungsangebot reicht von klinischer Expertise über Games Know-how bis zu Gründer*innen-Erfahrungen aus dem Games for Health-Bereich.

Die Zusammenarbeit mit dem Games-Institut der HdM sowie mit der SRH Hochschule Heidelberg, weiteren Games- und gamesnahen Hochschulen im Land und mit der Stadt und dem Technologiepark Heidelberg ist weiterhin zentraler Bestandteil des Pilotprojektes. Das GamesHub für Health / Life Science wird unterstützt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. 


Quelle: MFG Baden-Württemberg / hei_INNOVATION


Mehr Infos:
GamesHub für Health / Life Science Heidelberg
hei_INNOVATION

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Kontakt

Dr. Andrea Buchholz
Dr. Andrea Buchholz

Leiterin Projektteam Talent- und Forschungsförderung

Unit Kultur- und Kreativwirtschaft