Land steigt mit jährlicher Förderung beim Deutschen Tagebucharchiv in Emmendingen ein

Die im Archiv gesammelten Werke lassen wertvolle Einblicke in alltägliche Lebenswelten weiter Teile der Gesellschaft zu.

Vitrine mit alten Werken im Museum des Tagebucharchivs
Bild: Gerhard Seitz/dta
| Emmendingen

Das Land Baden-Württemberg steigt mit einer jährlichen Förderung beim Deutschen Tagebucharchiv im südbadischen Emmendingen ein. „Das Tagebucharchiv ist eine Bereicherung für das kulturelle Leben außerhalb der städtischen Metropolen“, sagte Staatssekretär Arne Braun. „Mit der Aufnahme in die laufende Förderung erkennt das Land die wichtigen Aufgaben des Archivs und das außerordentlich hohe Engagement der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen an, die sich unter fachkundiger Anleitung in die Archiv- und Vermittlungsarbeit einbringen.“

Wertvolle Einblicke in Lebenswelten weiter Teile der Gesellschaft

Das Deutsche Tagebucharchiv hat sich mit seiner Gründung vor 25 Jahren einer ganz besonderen Art von Dokumenten angenommen. Die im Archiv gesammelten Briefe, Tagebücher und Fotos lassen wertvolle Einblicke in alltägliche Lebenswelten sowie individuellen Lebensläufe, Erfahrungen und Schicksale weiter Teile der Gesellschaft zu. Die einzigartige Sammlung ist deshalb eine wichtige Quelle für die Geschichts- und Kulturforschung, vor allem für die Alltags- und Mentalitätsgeschichte.

Aus den Mitteln zur Stärkung der Kultur im ländlichen Raum stehen zur Förderung des Deutschen Tagebucharchivs ab 2023 jährlich bis zu 100.000 Euro zur Verfügung. Eine Teilbewilligung für das 1. Halbjahr 2023 in Höhe von 50.000 Euro ist dieser Tage erfolgt.

Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

 

Weitere Infos:

Deutsches Tagebucharchiv

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

 

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