Erste Start-up-Strategie des Bundes veröffentlicht

Die Start-up-Ökosysteme in Deutschland und Europa sollen durch die Strategie gestärkt werden

Im Vordergrund Glühlampe hängend, im Hintergrund unscharf Gruppe junger Menschen am Tisch sitzend
Ziel der Start-up-Strategie des Bundes ist, die Start-up-Ökosysteme in Deutschland und Europa zu stärken | Bild: Adobe Stock
| Berlin

Einleitung

Das Bundeskabinett hat am 27. Juli die erste umfassende Start-up-Strategie einer Bundesregierung beschlossen. Ziel der Strategie ist, die Start-up-Ökosysteme in Deutschland und Europa zu stärken. Nach dem Kabinettsbeschluss beginnt die Umsetzung der Maßnahmen, die in zehn Handlungsfelder aufgeteilt sind:

  1. Finanzierung für Start-ups stärken,
  2. Start-ups die Gewinnung von Talenten erleichtern – Mitarbeiterkapitalbeteiligung attraktiver ausgestalten,
  3. Gründungsgeist entfachen – Gründungen einfacher und digitaler machen,
  4. Start-up-Gründerinnen und Diversität bei Gründungen stärken,
  5. Start-up-Ausgründungen aus der Wissenschaft erleichtern,
  6. Rahmenbedingungen für gemeinwohlorientierte Start-ups verbessern,
  7. Start-up-Kompetenzen für öffentliche Aufträge mobilisieren,
  8. Start-ups den Zugang zu Daten erleichtern,
  9. Reallabore stärken – Zugänge für Start-ups erleichtern,
  10. Start-ups ins Zentrum stellen.

Bundeswirtschaftsminister Habeck dazu: „Wirtschaftspolitische Zukunftsprojekte müssen gerade auch in schwierigen Zeiten wie diesen vorangetrieben werden. Die Start-up-Strategie der Bundesregierung ist daher ein sehr wichtiges Signal. Start-ups sind junge innovative Unternehmen, die wachsen wollen. Sie entwickeln neue Ideen und treiben Innovationen voran. Start-ups pushen uns in Richtung Zukunft. Wenn wir die Bedingungen für Start-ups in Deutschland und Europa verbessern, stärken wir gleichzeitig unseren Wirtschaftsstandort."

Perspektiven vieler Akteure

Die Start-up-Strategie ist einem umfangreichen Beteiligungsprozess entstanden. In Workshops und einer Online-Konsultation haben viele Akteure ihre Perspektiven und Expertise eingebracht. Die Bundesregierung hat diese bei der Erstellung der Strategie berücksichtigt.

Viele Maßnahmen seien bereits in Vorbereitung und könnten relativ zügig umgesetzt werden, so das Bundeswirtschaftsministerium. Die Umsetzung der Start-up-Strategie wird von einem Monitoring begleitet. Die Bundesregierung wird jährlich über den Stand der Umsetzung berichten. Darüber hinaus wird sie regelmäßig überprüfen, ob und wie die Strategie fortentwickelt werden sollte. Dabei wird sie weiter den Dialog mit allen relevanten Stakeholdern pflegen.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz


Mehr Infos:

Start-up-Strategie der Bundesregierung

 

 

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