Wie geht es der Kultur- und Kreativwirtschaft im Land ganz allgemein, in welcher Situation befinden sich die 11 Teilmärkte? Wo wird häufig gegründet? Und schließlich: Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Branchen? Antworten auf diese Fragen liefern zwei aktuelle Studien, die das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg beauftragt hat. Die Studien sind nun im Rahmen des 6. Berichts der Landesregierung zur Kultur- und Kreativwirtschaft als Landesdrucksache online verfügbar. In Kürze stellen wir Themenschwerpunkte aus den Studien vor.
Gründungsgeschehen im Kreativbereich
Der 5. Bericht der Landesregierung wurde dem Landtag im Jahr 2018 vorgelegt. Der 6. Bericht war für 2020 vorgesehen. Themenschwerunkt: Der Beitrag der Kultur- und Kreativwirtschaft für das Gründungs- und Innovationgeschehen in Baden-Württemberg im Südwesten. Mit der Erarbeitung einer wissenschaftlichen Studie beauftragte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) aus Mannheim. Die Studie wurde vom ZEW im Herbst 2020 vorgelegt.
Wirtschaftliche Folgen der Pandemie
Nachdem sich abzeichnete, dass die Covid-Pandemie für die Kreativschaffenden eklatante Auswirkungen haben würde, hat die Landesregierung den Landtag um Zustimmung gebeten, den 6. Bericht zur Lage der KKW erst Mitte 2021 vorzulegen. So war es möglich, auch die Ergebnisse einer weiteren vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Auftrag gegebenen Studie zu den möglichen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg und deren mögliche Rolle beim wirtschaftlichen und digitalen Wandel im Bericht zu berücksichtigen. Mit der Erstellung der Studie wurde die Goldmedia GmbH, Berlin, beauftragt.
Quelle: MFG Baden-Württemberg / Landtag von Baden-Württemberg
Mehr Infos:
Bericht der Landesregierung zur Kulturwirtschaft in Baden-Württemberg