Deutscher Filmpreis: Acht Nominierungen für drei MFG-geförderte Produktionen

Curveball – Wir machen die Wahrheit“, „Und morgen die ganze Welt“ und „Jim Knopf und die Wilde 13“ sind nominiert.

Mann sitzt am Tisch mit einer Zigarette in der Hand, neben ihm leere Coladosen
Still aus "Curveball" von Johannes Naber

Die Nominierten für die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung im deutschen Film stehen fest: Insgesamt sind drei von der MFG Baden-Württemberg geförderte Filme in acht Kategorien im Rennen um den Deutschen Filmpreis 2021. Sie haben unter anderem Chancen auf eine Lola in den Spitzenkategorien „Bester Film“ und „Bester Kinderfilm“. Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, der Präsident der Deutschen Filmakademie Ulrich Matthes und die Filmpreis-Botschafter*innen Lea van Acken und Lucas Reiber verkündeten die Nominierungen im Livestream am 19. August.

Der Spielfilm „Curveball – Wir machen die Wahrheit“ ist in den Kategorien „Bester Spielfilm“, „Bestes Drehbuch“ und „Beste männliche Nebenrolle“ in der engeren Auswahl. In der Kategorie „Bester Spielfilm“ ist zudem der MFG-geförderte Film „Und morgen die ganze Welt“ nominiert. Der Kinderfilm „Jim Knopf und die Wilde 13“ hat in den Kategorien „Bester Kinderfilm“, „Beste Visuelle Effekte“, „Beste Filmmusik“ und „Bestes Kostümbild“ Chancen auf die Auszeichnung.

Mehr zum Überraschungserfolg „Curveball – Wir machen die Wahrheit“

Im Spielfilm von Johannes Naber und Oliver Keidel geht es um die Hauptfigur, den BND-Biowaffenexperten Arndt Wolf (Sebastian Blomberg), der Ende der 1990er Jahre immer noch besessen von der Idee ist, dass Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen herstellt, obwohl er den Irak als Mitglied einer UN-Kontrollmission bereits erfolglos danach abgesucht hatte. Curveball wurde von Bon Voyage Films in Koproduktion mit Arri Media realisiert. Beteiligt waren außerdem der SWR, Arte, NDR und BR. Die MFG hat das Projekt im Rahmen der Produktions- und Postproduktionsförderung unterstützt.

Darum geht es im bereits mehrfach ausgezeichneten Film „Und morgen die ganze Welt“

Die Handlung des Dramas „Und morgen die ganze Welt“ um rechte Gewalt ist in Mannheim verortet, wo Julia von Heinz es schließlich auch realisierte. Seven Elephants ist für die Produktion verantwortlich, in Koproduktion mit dem SWR, WDR, BR, ARTE, Kings & Queens Filmproduktion und Haïku Films. Die Postproduktion fand bei Bewegte Bilder in Tübingen statt. Dialogschnitt und Sounddesign wurden in den Bauer Studios realisiert, Ton-Mischung bei Chaussee-Sound-Vision in Lüneburg. Die MFG förderte die Produktion und Postproduktion sowie den Verleih des Kinospielfilms durch Alamode Film. Der Film wurde bereits bei der 77. Biennale Cinema 2020 von Venedig ausgezeichnet, nahm im Nominierungsrennen der Oscars® teil und eröffnete die 54. Internationalen Hofer Filmtage.

Top 20 der Jahrescharts 2020: „Jim Kopf und die Wilde 13“

In der Fortsetzung warten auf Jim Knopf und Lukas den Lokomotivführer neue spannende Abenteuer. Nachdem die beiden Freunde Frau Mahlzahn besiegt haben, schwört die Wilde 13 nun Rache. „Jim Knopf und die Wilde 13“ von Dennis Gansel wurde von der Rat Pack Filmproduktion und Warner Bros. Film Production Germany realisiert. Die Stuttgarter VFX-Unternehmen Mackevision und Scanline VFX erstellten sowohl beim ersten Jim Knopf-Film als auch bei der Fortsetzung die visuellen Effekte. Die MFG hat das Projekt im Rahmen der Produktionsförderung unterstützt. Der MFG-geförderte Film schaffte es mit über 780.000 Besucher*innen unter die Top 20 der Top 100 Jahrescharts 2020.

Deutscher Filmpreis

Die von Daniel Donskoy präsentierte Verleihung der Lolas wird am 1. Oktober um 23:00 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Der Deutsche Filmpreis ist mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Gesamthöhe von knapp 3 Mio. Euro dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters verliehen.

 

Mehr Infos:

Pressemitteilung vom 20. August
Deutscher Filmpreis 2021: Die Nominierungen

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