Die Corona-Pandemie hat die digitale Museumslandschaft um zahlreiche neue Formate und Angebote erweitert. Wie kann dieser Output nun analysiert, bewertet und in eine Nachhaltigkeit überführt werden? Für den Aufbau einer digitalen Strategie ist eine Beschäftigung mit den eigenen Kompetenzen, Ressourcen und Strukturen unablässig.
Online-Vortrag thematisiert digitale Kompetenz
Das findet auch Dr. Christian Gries, Gründungsmitglied der Kulturkonsorten. In seinem Online-Vortrag „Vom Können, Wollen und Sollen. Ein realistischer Blick auf digitale Strategien für Museen“ am 30. Juni von 9.30 bis 10.30 Uhr zeigt er, dass die digitale Kompetenz der einzelnen Akteur*innen eines Museums zunehmend an Bedeutung gewinnt.
„Digitale Prozesse und Daten entstehen zum Teil seit vielen Jahren. Es geht um Kommunikation und kollaboratives Arbeiten sowie um Ideen über das erweiterte digitale Museum“, sagt Christian Gries. Im Online-Vortrag thematisiert er diese Aufgabenfelder und macht deutlich, dass digitale Bildungsarbeit längst nicht mehr nur eine Frage der Technik ist, sondern zunehmend auch von der Handlungsbereitschaft und Handlungsfähigkeit der einzelnen Akteur*innen in einem Museum bestimmt wird. „Können“, „Wollen“ und „Sollen“ erscheinen als Eckpfeiler von Schlüsselqualifikationen, die eine zeitgemäße Definition benötigen.
Weiterbildung für kleine und mittlere Museen
Der Online-Vortrag bildet den Auftakt für das Weiterbildungsprogramm MFG Digitalwerkstatt. Anmelden können sich Mitarbeiter*innen aus kleinen und mittleren Museen in Baden-Württemberg. Der Online-Vortrag bietet auch Möglichkeit für Rückfragen und findet via Zoom statt.
Quelle: MFG Baden-Württemberg
Mehr Infos:
Online-Vortrag „Vom Können, Wollen und Sollen. Ein realistischer Blick auf digitale Strategien für Museen“
MFG Digitalwerkstatt