Margret Köpfer ist Leiterin des Hans-Thoma-Kunstmuseums in Bernau im Schwarzwald und Hauptdarstellerin in dem MFG-Trailer zum neu erschienenen Kompass Digitale Kultur, einem frei verfügbaren Online-Leitfaden zur eigenständigen Entwicklung digitaler Angebote in Museen. Durch ihre Teilnahme am Coaching-Programm „Museen im Wandel I“ brachte sie ihre Idee für einen Media Guide zur Umsetzung.
Im MFG-Interview erzählt Margret Köpfer von ihrer Teilnahme an dem MFG-Coaching, ihrer Neo-Karriere als Animationsfigur und warum es sich für alle Museumsmacher*innen lohnt, den Kompass Digitale Kultur für die Entwicklung ihrer digitalen Angebote einzusetzen.
Das war bestimmt das erste Mal, dass Sie Teil eines Trickfilms sind. Wie fühlen Sie sich dabei? Sind Sie ein kleines bisschen stolz auf sich und ihre Animationsfigur?
Klar bin ich stolz darauf! Es war eine tolle Erfahrung. Und es hat riesig Spaß gemacht mit Luisa Blendinger von der MFG und dem Team von Studio Film Bilder zu arbeiten.
Im Video sagen Sie, Ihr Projekt, der Media Guide, sei durch den Einsatz der Methoden der MFG Baden-Württemberg sehr weit fortgeschritten. Wie genau hat Ihnen das Coaching der MFG geholfen?
Vor allem hat es Klarheit geschaffen und eine Struktur. So konnten wir dann konzentriert vorpreschen.
Haben Sie eine „Lieblingsmethode“, die Ihnen und Ihrem Projekt am meisten weitergeholfen hat?
Das Fokussieren und die Testings haben am meisten dazu beigetragen, dass wir so schnell durchstarten konnten.
Was genau steckt hinter dem Media Guide, den Sie entwickelt haben?
Der Media Guide ist eine dem Messenger WhatsApp nachempfundene Kommunikationsstruktur, in der unsere Besucher fiktive Chats mit den einzelnen Preisträgern führen können. Wie im richtigen WhatsApp kommen die Antworten als Text, Audio, Bild oder Video.
Hatten Sie die Idee mit dem Media Guide bereits, bevor Sie am MFG-Coaching teilnahmen, oder hat sich diese erst während des Projekts entwickelt?
Die Idee hatten wir schon vorher, aber alles war da etwas wirr. Im Coaching haben wir zuerst einmal die Zielgruppe festgelegt, das war zuvor auch etwas verschwommen. Durch das Coaching haben wir das Konzept entwickelt und geschärft, und da wir immer wieder Testing-Phasen dazwischen hatten, hat sich letztlich alles konkretisiert.