Aufruf zur einheitlichen und nachhaltigen Förderung

Fördereinrichtungen wie Fachverbände der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland fordern Bund und Länder auf, auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, die sich angesichts der Coronakrise für die Kultur- und Kreativwirtschaft ergeben, einheitlich zu reagieren. Auch die MFG Baden-Württemberg beteiligt sich

Fördereinrichtungen und Fachverbände fordern zur einheitlichen und nachhaltigen Förderung auf. Hier: Netzwerktreffen in der Thüringer Agentur für Kreativwirtschaft | Bild: Nina Palmer

Fördereinrichtungen wie Fachverbände der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland wie das Bayerisches Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft, die MFG Baden-Württemberg, KREATIVES SACHSEN oder die Stadt Heidelberg fordern Bund und Länder auf, auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, die sich angesichts der Coronakrise für die Kultur- und Kreativwirtschaft als Gesamtbranche wie auch für die kultur- und kreativwirtschaftlichen Teilmärkte ergeben, einheitlich zu reagieren.

Aus den Erfahrungen der ersten Tage mit der Umsetzung des Bundes- und der Länderprogramme betrifft dies:

1) die Fragestellung der Geltendmachung eines Unternehmerlohns als Betriebskosten im Rahmen der Soforthilfe

2) die Thematik einer einheitlichen Festlegung, ob sich Bundes- und Landesmittel addieren oder aufrechnen

3) der Zeitraum der Liquiditätsengpässe

4) die Besteuerung

5) das Kurzarbeitergeld.

6) die Unternehmen im Presse- und Rundfunkmarkt

7) die Ausgestaltung des Erwerbspatchworks

Initiatoren:
• Hamburg Kreativ Gesellschaft mbH
• Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München 
• Kreative Deutschland – Bundesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. 

Der gesamte Aufruf ist hier zu finden: Aufruf zur einheitlichen und nachhaltigen Förderung von Kultur- und Kreativschaffenden angesichts der COVID19 Herausforderungen

Die Corona-Pandemie trifft die Kultur- und Kreativwirtschaft in drei Wellen

Über 6.600 Kultur- und Kreativschaffende haben sich im Zeitraum 09.03. bis 31.03.2020 an einer deutschlandweiten Befragung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre selbständige Tätigkeit beteiligt.

Aus den Antworten der Befragten ergibt sich ein breites Bild der wirtschaftlichen Betroffenheit Soloselbständiger und Kleinst- und Kleinunternehmen in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Auf der Grundlage der Antworten können die Auswirkungen in drei Wellen beschrieben werden. Schon jetzt ist klar: die Corona-Pandemie wird weitreichende und langfristige wirtschaftliche Auswirkungen auf die Kultur- und Kreativwirtschaft haben, die über die Wirtschafts- und Finanzkrise hinausgehen.

Eine ausführliche Darstellung über die Ergebnisse der Umfrage ist hier zu finden.

Quelle: Promoting Creative Industries (PCI)

Mehr Infos: 

Aufruf zur einheitlichen Förderung
Corona-Pandemie trifft die Kultur- und Kreativwirtschaft in drei Wellen

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