MFG Kreativ
Digitale Anwendungen sind nur dann für alle Menschen nutzbar, wenn sie von Anfang an barrierefrei gestaltet werden. Ein bestehendes Museumsgebäude lässt sich oft nur mit großem Aufwand nachträglich barrierefrei machen – dasselbe gilt für digitale Angebote. Daher muss Barrierefreiheit im Museumsalltag von Anfang an mitgedacht werden. Menschen mit Behinderungen müssen aktiv beteiligt werden. Hier setzt "offen für… Digitale Barrierefreiheit in Museen" an.
Das Projekt unterstützt Museen in der Umsetzung von medialer Barrierefreiheit in den Bereichen Ausstellung, Kommunikation und Vermittlung – beispielsweise auf ihrer Website, in den Sozialen Medien oder bei digitalen Guides. Sensibilisierung und Weiterbildung schaffen nachhaltige Grundlagen für eine inklusivere Kulturarbeit in den Museen Baden-Württembergs und damit (digitale) Teilhabe. Darauf aufbauend unterstützt ein Beratungs- und Förderangebot individuelle Projekte in Museen.
Projektleiter Digitale Kultur
Unit Medienprojekte und Services
Laufzeit
August 2024 – März 2026
Partner
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Ziele
Museen steigern Teilhabe an Kulturangeboten durch digitale Barrierefreiheit für ihr Publikum bzw. schaffen Barrierefreiheit mit spezifisch digitalen Vermittlungstools.
Nachhaltiger Ausbau digitaler Kompetenzen (Fokus Barrierefreiheit) von Museumsmitarbeiter*innen und Sensibilisierung für Anforderungen digitaler Barrierefreiheit
Museumsmitarbeiter*innen identifizieren bestehende Barrieren, bauen sie ab und bedenken diese bei zukünftigen Vorhaben über das Programm hinaus.
Einbindung von Expert*innen in eigener Sache: Vernetzung von Verbänden und Initiativen für Menschen mit Behinderung mit Museen sowie Erfahrungsaustausch zwischen Museen für Thematiken der Inklusion bei ihren Projekten
Überregionale Sichtbarmachung bereits bestehender und im Rahmen des Förderprojektes entstandener Good-Practice-Beispiele für Inklusion und Digitale Barrierefreiheit in Baden-Württemberg
Zielgruppe
Alle Museen in Baden-Württemberg
Förderung
Mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg