Welches kreative Potential wird freigesetzt, wenn Games-Entwickler*innen Herausforderungen aus dem Gesundheitsbereich lösen? Welchen gesellschaftlichen Mehrwert erzeugt das? Im GamesHub für Health / Life Science Heidelberg, den die MFG Baden-Württemberg in 2021 gemeinsam mit der Hochschule der Medien Stuttgart und einem starken Partnernetzwerk ins Leben gerufen hat, wird genau dies erprobt.
Ab Oktober werden Im GamesHub für Health / Life Science Heidelberg neue Spieleanwendungen zum präventiven, therapeutischen und schulischen Einsatz in der Gesundheitsbranche für Patient*innen und Personal entwickelt. In enger Zusammenarbeit mit der MFG Baden-Württemberg übernimmt die Transferagentur hei_INNOVATION der Universität Heidelberg ab August die Projektkoordination vor Ort und entwickelt das Studierenden- und Start-up-Programm weiter. Interessierte Start-ups und Studierende können sich bis zum 6. September für einen Platz im GamesHub-Programm bewerben.
Im GamesHub als baden-württembergisches Kompetenzzentrum und Inkubator für die Entwicklung von Games-Anwendungen für die Gesundheitsbranche erhalten interdisziplinäre Teams branchenspezifisches und passgenaues Coaching bei der Entwicklung ihrer Games-Prototypen. Neben dem sechsmonatigen Qualifizierungsprogramm können die Teams auf ein Sachmittel- bzw. Teambudget und einen großen Pool von Expert*innen zugreifen.
Wer kann sich bewerben?
Wie in den vergangenen Jahren richtet sich der GamesHub an Start-ups, die eine Gründung beabsichtigen und Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihres Games for Health-Prototypen, Zugang zu Testumgebungen oder Hilfe bei der Anschlussfähigkeit ihres Produkts benötigen. Neu ist die Bewerbungsmöglichkeit für Studierende. Sie können sich erstmals individuell oder als Team im Rahmen einer Universitätsveranstaltung für einen Platz im Qualifizierungsprogramm des GamesHubs bewerben.
Die Bewerbungsfrist endet am 6. September 2023. Das sechsmonatige Programm startet im Oktober 2023. Die Teams erhalten Zugang zu technischer Ausstattung und Besprechungsräumen in Heidelberg, wobei das GamesHub-Programm größtenteils online angeboten wird.
Neu mit dabei: Expert*innen Netzwerk
Der GamesHub hat ein reichhaltiges Netzwerk von Expert*innen aufgebaut. Dieses reicht von klinischer Expertise über Games Know-how bis zu Gründer*innen-Erfahrungen aus dem Games for Health-Bereich. Teams im GamesHub können auf diese unterschiedlichen Expertisen zugreifen und werden gemäß ihrer Bedarfe intensiv und individuell beraten.
Quelle: MFG
Weitere Infos:
Der GamesHub für Health / Life Science Heidelberg