Expert*inneninterview

Interviews mit Expert*innen helfen, zu Beginn der Ideenentwicklung die Herausforderung besser zu verstehen.

Außerdem bieten sie die Chance, wichtige Hintergrundinformationen und aktuelle Einblicke in Schwerpunktbereiche direkt aus erster Hand zu erhalten. Durch diese Art der Interviews hat das Team die Möglichkeit, sein Wissen zu vertiefen und seine Blickwinkel zu weiten. Gleichzeitig kann es dadurch sein Netzwerk zu interessanten, potentiellen Unterstützer*innen wie auch Akteur*innen vergrößern, auf die es im Laufe des Prozesses immer wieder zugehen kann.

Schritte

  1. Das Team erstellt eine Liste an potentiellen Expert*innen, die zu dem Schwerpunktthema befragt werden sollen.
  2. Es wird ein Fragenkatalog für die zu führenden Expert*inneninterviews erarbeitet.
  3. Bei der Kontaktierung der Expert*innen sollte bereits die Schwerpunktsetzung beschrieben sowie die voraussichtliche Dauer des Interviews benannt werden.
  4. Die Interviews werden virtuell oder persönlich, basierend auf dem Fragenkatalog durchgeführt. Dabei sollte dem*der Interviewer*in entsprechende Flexibilität gegeben werden, um auf Antworten der Expert*innen ggf. auch mit anderen Fragen zu reagieren. Sollte ein Aufnahmegerät verwendet werden, muss die Einwilligung des*der Interviewers*in eingeholt werden.
  5. Die Ergebnisse werden im Team zusammengetragen und die Ergebnisse geteilt. Zum Beispiel über eine Sichtbarmachung mit Haftnotizen an einer Pinnwand.

Do's and Don'ts

Für eine erfolgreiche Projektumsetzung ist die Entwicklung eines Netzwerks aus Experten*innen sehr hilfreich. Auf das Netzwerk kann man im Laufe des Prozesses immer wieder zurückgreifen, um Insider-Wissen oder schnelles Feedback zu erhalten.


 Dauer

ca. 1 Stunde pro Interview + Vor- und Nachbereitung

 

 Material

  • Papier, Stift
  • Laptop
  • Haftnotizen
  • Pinnwand
  • eventuell Aufnahmegerät

 

  Digitale Alternativen

  • Videokonferenzsystem (Zoom, Webex etc.)
  • Digitales Whiteboard-Tool (Miro, Mural etc.)

 

 Teilnehmende

Interdisziplinäres Team (4-6 Personen)