Definition der Herausforderung

Zu Beginn einer jeden Projektidee steht die Formulierung einer konkreten Herausforderung. Um fokussiert zu bleiben, ist es hilfreich, die Frage zu klären, was man konkret für den*die Nutzer*in lösen möchte.

Die Formulierung der Herausforderung muss lösungsoffen sein und gleichzeitig die Möglichkeit bieten, verschiedene Lösungen zu entwickeln. Außerdem ist es wichtig, mit der Herausforderung eine konkrete Zielgruppe zu adressieren. Zuletzt sollte die Herausforderung das Team begeistern bzw. thematisch herausfordern, sodass es motiviert ist, das Problem anzugehen.

Schritte

  1. Der*die Herausforderungsgeber*in stellt die Herausforderung, die bislang beobachtet oder erlebt wurde, in Form von Erzählungen so konkret wie möglich dar und formuliert bereits eine erste Fragestellung. Dazu dient die erste Vorlage des Arbeitsmaterials / Schritt 1 (siehe Vorlagenbox rechts).
  2. Das Team diskutiert den Vorschlag gemeinsam und überlegt, was durch die Lösung der Herausforderung für die Zielgruppe erreicht oder verbessert werden soll und welche besonderen Umstände die Zielgruppe aktuell in der Problemsituation beeinträchtigt. Diese Aspekte werden auf einzelnen Haftnotizen gesammelt und an der Pinnwand sichtbar gemacht. 
  3. Das Team arbeitet die wichtigsten Punkte heraus und formuliert diese entsprechend der zweiten Vorlage des Arbeitsmaterials / Schritt 2 (siehe Vorlagenbox rechts).
  4. Die gemeinsam formulierte Herausforderung wird auf einem separaten Blatt festgehalten, das für alle sichtbar an einer Pinnwand für die kommenden Aktivitäten angebracht wird. 

Do's and Don'ts

  • Herausforderung soll nicht zu eng /nicht zu breit formuliert sein – abhängig vom Zeit- und Ressourcenrahmen
  • Eine klare Zielgruppe muss ausgewählt werden
  • Die Herausforderung sollte kurz und prägnant gehalten werden (ein Satz)
  • Die Herausforderung muss lösungsoffen formuliert sein, das Problem in den Vordergrund gestellt werden

 Dauer

1 Stunde

 

 Material

  • Flipchart
  • Pinnwand
  • Haftnotizen
  • dickere Stifte
  • Timer

 

  Digitale Alternativen

  • Videokonferenzsystem (Zoom, Webex etc.)
  • Digitales Whiteboard-Tool (Miro, Mural etc.)

 

 Teilnehmende

Interdisziplinäres Team (4-6 Personen), u.a. Herausforderungs-
geber*in