MFG Kreativ
Bevor ihr gemeinsam ins neue Projekt startet, solltet ihr im Team eine gute Basis schaffen. Ein gemeinsames Verständnis bezüglich der Arbeitseinstellung, Teamorganisation und Raumgestaltung ist wichtig für den erfolgreichen Einsatz der Methoden sowie für fruchtbare Ergebnisse.
Kreatives Arbeiten nachhaltig ermöglichen: Es ist entscheidend, dass die Teams aus unterschiedlichen Disziplinen und Hierarchieebenen zusammengesetzt sind. So können viele verschiedene Blickwinkel, Erfahrungen und Kompetenzen ins Team eingebracht und darauf aufgebaut werden.
Bei allen Aktivitäten im Laufe des Prozesses stehen die Nutzer*innen im Fokus. Von der Zielgruppe aus denken heißt, sich in sie hineinzuversetzen und nie auf seinen eigenen Annahmen basierend Dinge zu entwickeln oder zu beschließen. Die Teams sollten von Beginn an Empathie für die Zielgruppe entwickeln.
Entscheidend für den Erfolg des Prozessverlaufs: Eine offene Haltung und die Bereitschaft, häufig einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Dazu gehört auch, die Ideen aller Beteiligten aufzunehmen und sich darauf einzulassen. In den Prozess kann ohne erste Lösungsansätze gestartet werden.
Um eine konkrete Lösung für seine Nutzer*innen zu entwickeln gilt es, iterativ – also in Schleifen – zu arbeiten: Man entwickelt so in relativ schnellen Zyklen erste Prototypen seiner Idee. Zudem lässt man diese von seiner Zielgruppe testen und optimiert mit deren Rückmeldung die Idee weiter oder entwickelt sie gegebenenfalls komplett neu. Der Vorteil: Man investiert nicht zu viel Zeit für die Entwicklung unpassender Lösungen.
Gemeinsam erarbeitete Ergebnisse für alle sichtbar machen: Die Raumgestaltung sollte flexibel sein, damit viele verschiedene Perspektiven eingenommen und andere Aspekte auf den Metaplanwänden, Flipcharts etc. wahrgenommen werden. Mögliche Hierarchien aufgrund der Sitzordnung sollten gar nicht erst entstehen. Zur Grundausstattung eines Workshop-Raums zählt neben Flipchart, Metaplanwänden und Stehtischen auch das passende Material wie bunte Haftnotizen in verschiedenen Größen, eine Uhr zur Zeitnahme (sogenannte Time-Timer) und Bastelmaterial für das Prototypen-Bauen.
Jetzt seid ihr bestens gerüstet für den Start eurer Ideenentwicklung. Auf der Prozessseite werdet ihr Schritt für Schritt durch alle Methoden geleitet.