Good Practice: Museum Haus Löwenberg

Selbstverständnis: Das Museum Haus Löwenberg ist ein vitales Kultur- und Bildungszentrum in der Kleinstadt mit überregionaler Ausstrahlung.

Ort, Landkreis: Gengenbach, Ortenaukreis

Museumstyp: Stadtgeschichte und -geschehen treffen Kunstgeschichte und -geschehen

Team: 2 Mitarbeitende und 30 Ehrenamtliche

Trägerschaft: städtisch in Kooperation mit dem ehrenamtlichen Förderverein Haus Löwenberg e.V.

Kontaktpersonen: Reinhard End, Ersin Kurun

Stro(h)mern durch die Stadtgeschichte

Die digitale Erfassung des Fotobestandes Friedrich Strom (Stadtgeschehen zwischen 1950 und 1975) erschließt die Fotos für breite Bevölkerungskreise. Insbesondere digital unterlegte Projekte mit Kindern, Jugendlichen und generationenübergreifend sind in vielfältigen Ausprägungen möglich. Sie weisen Aspekte der Forschung, der Kultur- und Bildungsarbeit sowie des Sozialen auf.

Wie war der Stand beim Abschluss des Coachings?

Nach der Konzeptentwicklung begannen Basisarbeiten und erste Schritte der Umsetzung. Die Sensibilisierung und Wertschätzung konnten erheblich gesteigert werden, sowohl im Umfeld des Arbeitsteams als auch im kommunalen Geschehen und in der Öffentlichkeit .

Wie ist der Stand heute?

Intensität und Ausmaß der Präsenz der Sammlung wurden nicht geschmälert durch pandemiebedingte Umdispositionen, sondern sie verlagerten sich. 

Wohin geht die Reise?

Erworbene Kompetenz, geschaffene Infrastruktur und geschärftes Bewusstsein erlauben zunächst über viele Jahre das Erschließen und Nutzen dieses einen Schatzes der Sammlung Strohm. Dies ist mit dann mit geringem Aufwand auf andere (Foto- und Bilder-) Sammlungen zu erweitern. „Stro(h)mern durch Gengenbach“ kann und soll als beispielhaftes Projekt auch andere anregen, ihre Sammlungen zu übergeben und nutzen zu lassen.

Die MFG Baden-Württemberg begleitete die Entwicklung des digitalen Angebots 2018/19 mit dem Coachingprogramm Museen im Wandel I . Unterstützt wurde das Coaching durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Sonderprogramm „Digitaler Wandel an nichtstaatlichen Museen im ländlichen Raum”.