Software-/Games-Industrie

Die Software- und Games-Industrie macht ein Drittel der Kultur- und Kreativwirtschaft im Land aus und ist damit der größte Teilmarkt. Die Software-Industrie ist gleichzeitig Bestandteil der Informations- und Kommunikationstechnologie, auch macht die Digitalisierung die Branchenabgrenzung schwierig. Zahlreiche Querverbindungen existieren, etwa zur Werbung oder zum Verlagswesen. E-Book-Verleger beispielsweise sind der Softwarebranche zugeordnet.

In Baden-Württemberg sitzen überdurchschnittlich viele große Softwareunternehmen: von Weltmarktführern über Deutschlandzentralen internationaler Konzerne bis zu bedeutenden Mittelständlern. Im Bereich Digitalagenturen, Webportale und Softwareberatung ist die Branche eher mittelständisch geprägt. Die Hauptakteur*innen im Games-Bereich sind Entwickler*innen und Publisher, darunter neben vielen unabhängigen kleinen Spiele-Studios und Start-ups einige Big Player.

Zu den Teilbereichen der Software-/Games-Industrie zählen:

  • Verlegen von sonstiger Software
  • Webportale
  • Sonstige Softwareentwicklung
  • Verlegen von Computerspielen
  • Entwicklung und Programmierung von Internetpräsentationen

Zur aktuellen Lage

Wie keine andere Branche hat sich die Software-/Games-Branche von der Pandemie unbeeindruckt gezeigt, Unternehmens- und Beschäftigungswachstum bleiben ungebremst. Vom umfassenden Digitalisierungsschub profitieren in erster Linie Software-Dienstleister und die Internetwirtschaft. Die Games-Branche erlebte einen großen Umsatzsprung, besonders der Markt für Cloud-Gaming-Dienste, aber auch weitere Anwendungsfelder wie Gamification oder Serious Games. (Quelle: Goldmedia)

Die Software-/Games-Industrie in Baden-Württemberg

14,82
Mrd. Euro Umsatz (Stand: 2022)
5.782
Unternehmen (Stand: 2022)
97.492
Beschäftigte (Stand: 2023)

Alle auf dieser Plattform aufgeführte Zahlen basieren auf Angaben des Standortmonitors der Goldmedia GmbH.

Institutionen und Links