Designwirtschaft

Design steht für Gestaltung oder Formgebung, geht aber über die rein äußerliche Gestaltung hinaus und bezieht sich auch auf die Funktion eines Objekts und die Interaktion mit den Benutzer*innen. Wurde Design in der Vergangenheit eher als Feinschliff für ein fertiges Produkt verstanden, werden Designer*innen heute schon zu Beginn des Entwicklungsprozesses einbezogen. Gutes und ansprechendes Design ist ein entscheidender Faktor für Image, emotionale Bindung von Kund*innen und Unternehmenserfolg. Die Designwirtschaft hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition, etwa im Uhren- und Schmuckdesign. Die hohe Industriedichte macht das Land zu einem wichtigen Standort für Produktgestaltung und Kommunikationsdesign sowie industrienahe Dienstleistungen.

Zu den Teilbereichen der Designwirtschaft zählen:

  • Werbeagenturen
  • Herstellung von Schmuck-, Gold- und Silberschmiedwaren (ohne Fantasieschmuck)
  • Industrie-, Produkt- und Mode-Design
  • Büros für Innenarchitektur
  • Fotografie
  • Interior Design und Raumgestaltung
  • Grafik- und Kommunikationsdesign

Die Designwirtschaft in Baden-Württemberg

2,884
Mrd. Euro Umsatz (Stand: 2022)
6.385
Unternehmen (Stand: 2022)
21.495
Beschäftigte (Stand: 2023)

Alle auf dieser Plattform aufgeführte Zahlen basieren auf Angaben des Standortmonitors der Goldmedia GmbH

Institutionen und Links

News

L-Bank-Wirtschaftsforum in Schwäbisch Gmünd

Das Plattform zur Mittelstandsförderung diskutiert am 26. Juni die Chancen Künstlicher Intelligenz für den Mittelstand im Südwesten.

 

Noch kann niemand mit Sicherheit sagen, welche Auswirkungen Künstliche Intelligenz (KI) auf Wirtschaft und Gesellschaft im Südwesten haben wird. Fachleute sehen Chancen und Potenziale aber auch Risiken. Die rasante KI-Entwicklung ist eine weitere große Herausforderung für die Unternehmen in Baden-Württemberg. Insbesondere kleinen und mittelgroßen Betrieben verlangt das einiges ab – vor allem eine ausgeprägte Veränderungsbereitschaft und große Investitionsanstrengungen.

Unternehmer*innen suchen daher nach Orientierung für die notwendigen Weichenstellungen in eine erfolgreiche Zukunft. Die L-Bank bietet in Schwäbisch Gmünd am 26. Juni 2024 mit dem 18. Wirtschaftsforum eine Plattform für Dialog.

Gastredner ist Tobias Haar von Aleph Alpha

Tobias Haar, General Counsel des bekannten deutschen KI-Start-ups Aleph Alpha zeigt auf, wie Unternehmen generative KI erfolgreich im eigenen Betrieb einsetzen können und welche Chancen insbesondere die Souveränität über die eigenen Daten dabei bietet. Die mittelständischen Unternehmen der Region können sich auf dem L-Bank-Wirtschaftsforum in kompakter Form informieren, austauschen und wichtige Kontakte knüpfen. Im Mittelpunkt stehen Best-Practice Workshops zu den Themen Cyberkriminalität, Unternehmensnachfolge, Fachkräftegewinnung.

Umrahmt wird die Veranstaltung unter anderem von Impuls-Gesprächen, einem Kammer-Kolloquium und einer Fachmesse. Mitveranstalter des L-Bank-Wirtschaftsforums sind die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg, die Handwerkskammer Ulm und die IHK Ostwürttemberg. Gemeinsam wollen sie die Unternehmen ermutigen,
die zukunftsgerichtete Transformation anzugehen, damit die Südwestwirtschaft resilient und wettbewerbsfähig bleibt. Die Herausforderungen sind vielfältig: ungewisse geopolitische Verwerfungen, offene Fragen einer verfüg- und bezahlbaren Energieversorgung, neue Formen der (Elektro-)Mobilität und nicht zuletzt die sich stetig weiter
verschärfende weltweite Klimakrise.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ab Anfang Mai möglich und erforderlich. Alle Infos, das ausführliche Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung:  wirtschaftsforum-bw.de.

Dialog-Plattform zwischen mittelständischen Unternehmen, Banken und Beratungsorganisationen

Das L-Bank-Wirtschaftsforum wird seit 2006 jährlich in wechselnden Regionen des Landes ausgerichtet. Dieses Jahr findet die Veranstaltung zum insgesamt 18. Mal und erstmals in Schwäbisch Gmünd statt. Das gemeinsam mit der Bürgschaftsbank und den regionalen Wirtschaftskammern organisierte Forum ist Plattform des Dialogs  zwischen mittelständischen Unternehmen, Banken und Beratungsorganisationen. Ziel ist die neutrale und praxisorientierte Beratung zu Finanzierungsfragen und  Fördermöglichkeiten des Mittelstands.

Quelle: L-Bank
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